Suchen Sie nach einem Girokonto ohne SCHUFA? Die folgenden Angebote bieten eine Vielfalt an Leistungen und eignen sich für alle, die aus wirtschaftlichen Gründen Privatinsolvenz anmelden mussten und mangels Bonität auf ein Girokonto ohne SCHUFA geradezu angewiesen sind.
Bank / Anbieter | Grundgebühr | Einrichtung (einmalig) | EC- Karte | Kredit- karte | Besonderheiten | Bargeld abheben | Mehr Infos |
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Unsere Empfehlung | |||||||
Onlinekonto.de | 9,90 € mtl. | 39 € | – | 0 € | + ohne Schufa-Prüfung + Nutzung als P-Konto möglich | 1 x monatlich kostenlos weltweit, danach 5,95 € | zur Bank |
Weitere Girokonten ohne Schufa |
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Global-Konto | 0 € mtl. 68 € pro Jahr | 0 € | – | 0 € | + ohne Schufa-Prüfung + als P-Konto oder Geschäftskonto möglich | 5 € pro Abhebung | zur Bank |
Die besten 3 Girokonten ohne SCHUFA im Detail
1) Global-Konto Premium: Als Privatkonto und Geschäftskonto möglich
Das Global-Konto Premium wird von der PayCenter GmbH angeboten – sie hat ihren Sitz in Bayern und ist als E-Geld-Institut von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) zugelassen.
Das Konto wird komplett ohne eine Schufa-Prüfung freigeschaltet und ist in nur einer Minute eröffnet. Es eignet sich besonders für Menschen mit negativer Bonität, aber auch andere Privatpersonen und sogar als Geschäftskonto ohne Schufa für Kleinunternehmer, Selbstständige oder Freiberufler.
Die Vorteile im Überblick:
- Konto ohne Schufa-Check – keine Abfrage bei der Wirtschaftsauskunftsdatei
- MasterCard im Preis inbegriffen
- Keine monatliche Gebühr – dafür aber ein Jahresentgelt von 68 EUR
- Kostenlose eingehende Überweisungen
- Gebührenfrei weltweit zahlen mit der MasterCard
- P-Konto möglich, wenn als Privatkonto geführt
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2) Onlinekonto: Schufafreies Onlinekonto auf Guthabenbasis
Das Onlinekonto ist ein Angebot der PayCenter GmbH. Das deutsche E-Geld-Institut ist von der BaFin zugelassen. Dies bedeutet für den Kunden hauptsächlich eine garantierte Einlagensicherung.
Das Konto ohne Schufa lässt sich innerhalb nur einer Minute beantragen, benötigt keine Bonitätsprüfung und kann sowohl von Privatpersonen als auch Selbstständigen (ab 18 Jahren) genutzt werden. Die Legitimation erfolgt ganz klassisch via Postident in Ihrer nächsten Postfiliale.
Da das Onlinekonto ausschließlich im Guthaben geführt wird und keine Möglichkeit für die Überziehung bietet, ist eine Verschuldung mit diesem Konto vollkommen ausgeschlossen.
Diese Leistungen sind im Onlinekonto inklusive:
- 1 x im Monat kostenlos Bargeld abheben
- 5 eingehende Überweisungen im Monat kostenfrei
- 0 EUR für Pfändungsschutzkonto (P-Konto)
- praktische Smartphone-App und ein umfangreiches Online-Banking-Angebot
Die Vorteile im Überblick:
- Keine Schufa-Prüfung/Eintrag
- Inklusive MasterCard (auf Guthabenbasis geführt)
- Geld abheben einmal monatlich kostenfrei
- Fünf eingehende Überweisungen im Monat sind kostenlos
- Monatliche Kontoführungsgebühr von 9,90 EUR
- Wenn als Privatkonto geführt, auch als P-Konto nutzbar
- als Privatkonto und Geschäftskonto nutzbar
- Von der BaFin reguliert – daher garantierte Einlagensicherung
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Ist ein Girokonto wirklich unverzichtbar?
Heutzutage benötigt jeder geschäftsfähige Bürger ein eigenes Bankkonto. Der Zahlungsverkehr wird weitgehend bargeldlos, also per Überweisung von Bankkonto zu Bankkonto, abgewickelt. Um Einnahmen wie Gehalt, Lohn, Kindergeld, Unterhaltszahlungen, Transferleistungen und anderweitige Zahlungen erhalten zu können, wird das Girokonto benötigt.
Umgekehrt werden alle laufenden Ausgaben für Unterkunft, Energie, Festnetz-/Mobiltelefon, Rundfunkbeitrag, Versicherungen und dergleichen ebenfalls bargeldlos bezahlt; entweder per Dauerauftrag, per Lastschrifteinzug oder als Einzelüberweisung.
Warum bieten Banken ein Girokonto ohne SCHUFA an?
Ohne die Bewilligung eines Dispositionskredites, des Dispo-Kredites besteht für die Bank oder Sparkasse kein finanzielles Risiko gegenüber dem Kontoinhaber. Der kann auf seinem „Guthabenkonto“ ausschließlich über ein Kontoguthaben verfügen; Unterbuchungen mit einem Minussaldo sind ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund verzichten mehr und mehr Banken darauf, den Vertrag über das Girokonto als Guthabenkonto in die SCHUFA-Datenbank eintragen zu lassen. Auch bei der Kontoeröffnung wird auf die Bonitätsprüfung anhand des Schufa-Scores verzichtet.
Welche Gründe gibt es für eine schlechte Bonität?
Die Privatinsolvenz ist einer der ausschlaggebenden Gründe für eine negative Schufa. Die Bonität des Betroffenen ist gleich null. Trotzdem benötigt er ein Girokonto, ebenso wie der Empfänger von Hartz-IV-Leistungen. In dieser Situation wird ein Bankkonto trotz Schufa angeboten. Es ist ein Guthabenkonto, das nur bei einem Guthabensaldo benutzbar ist. Unterbuchungen werden nicht ausgeführt, und automatisch gebuchte Daueraufträge oder Lastschriftbuchungen werden kostenpflichtig storniert.
Hauptgrund der Banken für die Verweigerung eines Bankkontos ist nach deren Begründung eine mangelnde Bonität. Der SCHUFA-Score ist, wegen einer oder mehrerer Negativeintragungen, nicht ausreichend gut. Doch das würde nur bei einem Bankkonto mit Dispokredit zutreffen, weil das kontoführende Kreditinstitut in der negativen Schufa ein unkalkulierbares Kreditausfallrisiko sieht.
Das Guthabenkonto ist ohne jedes Risiko, weil der Kontoinhaber nur über ein Guthaben verfügen kann. Wenn zu Beginn der Antragstellung deutlich wird, dass es sich um ein Guthabenkonto handeln soll, dann gibt es kaum Probleme.
Banken und Sparkassen haben sich selbstverpflichtend dazu bereiterklärt, keinen Kontoeröffnungsantrag abzulehnen. Sie sind jedoch frei in ihrer Entscheidung, welche einzelnen Bankdienstleistungen sie zu welchen Konditionen anbieten.
Wie erfolgt die Ermittlung des SCHUFA-Scores?
Die „negative Schufa“ ist das inhaltliche und rechnerische Ergebnis aller Eintragungen in der Datenbank. Die sind sowohl positiv als auch negativ.
Zu den Negativeintragungen gehören z. B.:
- Zahlungsschwierigkeiten für Verbindlichkeiten
- Privatinsolvenz
- Vermögensauskunft als dem früheren Offenbarungseid
- titulierte Forderungen
- sowie Haftanordnungen.
Derartige Informationen sammelt die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) in öffentlich zugänglichen Verzeichnissen.
Zusammen mit den von ihren Geschäftspartnern wie Kreditinstituten, Leasinggesellschaften, Versandhäusern und anderen Unternehmen veranlassten Eintragungen in die Schufa-Datenbank wird daraus der SCHUFA-Score ermittelt. Er ist das in Prozentzahlen ausgewiesene rechnerische Ergebnis aller Eintragungen.
Ab wann wird der SCHUFA-Score negativ?
Negativ ist die Bonität des Einzelnen dann, wenn sie nicht perfekt, gut oder mittelmäßig ist. Das ist ab etwa achtzig Prozent und darunter der Fall. Im Ergebnis überwiegen die Negativeintragungen die positiven Informationen.
Kontoeröffnungsantrag abgelehnt – Girokonto trotz SCHUFA als gute Alternative?
Wenn ein Kreditinstitut dem Antragsteller kein Bankkonto eröffnet, dann ist in der heutigen Zeit die Situation deutlich weniger prekär als noch vor einigen Jahren. Der Betroffene kann heutzutage unter mehreren Banken und Sparkassen auswählen, die ihm ein Girokonto als Guthabenkonto anbieten. Das sind vorwiegend die Direktbanken und Onlinebanken, weniger die Filialbanken und Sparkassen am Ort.
Entscheidend ist der Nachweis eines festen Wohnsitzes in Deutschland. Für ein Guthabenkonto ist es weniger ausschlaggebend, ob und in welcher Höhe Gutschriften aus einem regelmäßigen Einkommen zu erwarten sind. Der Kontoinhaber kann ohnehin nur über das Guthaben auf dem Konto verfügen.
Schufafreies Girokonto vs. Girokonto mit Schufa?
Das Konto ohne Bonitätsprüfung bietet dem Kontoinhaber dieselben Bankdienstleistungen wie jedes andere Bankkonto auch. Kein Außenstehender kann erkennen, dass er auf ein Girokonto ohne Schufa Geld überweist oder davon Geld überwiesen bekommt. Da das Konto nicht in die SCHUFA-Datenbank eingetragen wird, bleibt es absolut vertraulich.
Das kann auch für den Kontoinhaber mit einer guten oder sehr guten Bonität hilfreich sein, wenn er Wert auf die Diskretion legt, dass niemand von diesem Girokonto erfährt. Und letztlich ist das schufafreie Guthabenkonto vor Missbrauch geschützt. Ein „Geldklauen“ ist nicht möglich, weil nicht unter gebucht werden kann; im Gegensatz zum Konto mit Dispokredit im vierstelligen Eurobereich.
Eine Kreditkarte trotz SCHUFA beantragen?
Eine Kreditkarte wird heutzutage sowohl für den privaten als auch für den geschäftlichen Zahlungsverkehr benötigt. Das betrifft Hotelbuchungen ebenso wie Onlinekäufe. Bei negativer Bonität ist eine Kreditkarte ohne Schufa eine gute Alternative.
Empfehlenswert ist in diesem Falle die Fidor SmartCard, als Kreditkarte eine gelungene Kombination aus MasterCard und Maestro. Sie kann weltweit genutzt werden und ist an allen Maestro, MasterCard und PayPass-Akzeptanzstellen einsetzbar. Verwendet wird sie in Verbindung mit dem Fidor Smart Girokonto, je nach Vertrag auf Guthabenbasis oder mit einem Dispokredit.
Mit der Benutzung der Kreditkarte sind keinerlei Kosten verbunden, laufende Jahresgebühren fallen nicht an. Das gilt ebenso für Transaktionen, für den Auslands- sowie für den Fremdwährungseinsatz. Monatlich ist eine Bargeldabhebung am in-/ausländischen Geldautomaten kostenlos, jede weitere Geldabhebung pro Monat kostet dann 2,50 EUR.
Was kostet ein Girokonto ohne SCHUFA?
Ob das schufafreie Bankkonto Kosten verursacht, ist von dem Angebot des jeweiligen Kreditinstitutes abhängig. Hier lohnt sich für den Antragsteller ein ausgiebiges Vergleichen.
Die bundesweit besten Girokonten ohne Bonitätsprüfung werden damit beworben, dass sie buchstäblich kostenlos sind. Ein näherer Vergleich zeigt, dass bei jedem von ihnen vereinzelte Bankdienstleistungen berechnet werden. Bei dem einen sind es die einmaligen Ausgabekosten für die Kreditkarte, bei dem anderen Benutzungskosten der Bankkarte oder auch eine monatliche Grundgebühr im einstelligen Eurobereich.
Ein Girokonto zum absoluten „Nulltarif“ gibt es nicht, und das kann der Bankkunde auch nicht erwarten. Er kann sich jedoch unter mehreren das für ihn persönlich günstigste Kreditinstitut aussuchen.
Girokonto für Jedermann
Das „Girokonto für Jedermann“ ist ein Basis-Konto für jeden EU-Bürger. Rechtsgrundlage für dieses Guthabenkonto ist ein Beschluss des EP, des Europäischen Parlamentes aus dem Jahre 2014. In Deutschland tritt eine diesbezüglich nationale Regelung als Gesetz Anfang 2016 in Kraft.
Das Besondere daran ist, dass der Kontoinhaber keinen festen Wohnsitz haben muss. Diesem Personenkreis wird derzeit kein Girokonto angeboten beziehungsweise ein Konto deswegen verweigert. Basis-Konto bedeutet in diesem Sinne, dass die Kreditinstitute lediglich dazu verpflichtet sind, einige Basisleistungen anzubieten. Ob und zu welchen Konditionen kann von jeder Bank oder Sparkasse selbst entschieden werden.
Bürgerkonto der Sparkasse
Das „Bürgerkonto der Sparkasse“ ist ein mit dem „Girokonto für Jedermann“ vergleichbares Angebot von bundesweit allen Sparkassen. Die Kontoeröffnung ist ausschließlich in den örtlichen Filialen möglich, also nicht online.
Für das Guthabenkonto ist ein fester Wohnsitz des Antragstellers die Voraussetzung. Mögliche Kontokosten werden von der örtlichen Sparkasse bestimmt. Mit diesem Bankkonto kann genauso gearbeitet werden wie mit anderen Kontoformen der Sparkasse auch.
Eine Führung als P-Konto, als Pfändungsschutzkonto ist möglich, wobei viele Sparkassen dafür keine Mehrkosten berechnen. Im weiteren Sinne ist das Bürgerkonto der Sparkasse schon seit einigen Jahren der „Vorreiter“ des zukünftigen Girokontos für Jedermann.
Unser Fazit
Ein Girokonto ohne Bonitätsprüfung wird ausschließlich auf Guthabenbasis geführt. Bei Beantragung des Kontos wird die SCHUFA-Datenbank nicht eingesehen, und das anschließend eröffnete Bankkonto wird dort auch nicht eingetragen. Es bleibt ein vertraulicher Vorgang, von dem nur das kontoführende Kreditinstitut sowie der Kontoinhaber wissen.
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